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Welchen u-Wert sollte eine Dachbodentreppe haben?

Wer eine Dachbodentreppe einbaut, konstruiert meistens einen Durchstieg in einer flächig gedämmten Geschoßdecke. Wer also eine Bodentreppe einplant, sollte daran denken, dass das „Loch in der Geschoßdecke einen potentiellen Schwachpunkt in der Gesamtdämmung des Hauses darstellt. Deshalb ist ein bestmöglicher u-Wert (= Wärmedurchgangskoeffizient) für die Bodentreppe anzustreben. Dabei darf nicht nur die Klappe berücksichtigt werden.

Die aktuelle Energieeinsparverordnung (EnEV) von 2014 verlangt einen u-Wert von höchstens 0,24 für die gesamte Geschoßdecke. Erzielt die Dachbodentreppe einen höheren u-Wert, muss die Differenz durch den Rest der Flächendämmung ausgeglichen werden.

Die u-Wert-Angaben der Hersteller beziehen sich meist nur auf die Klappe oder Lukenfläche. Dieser Dämmwert drückt allerdings nur einen Teil der Dämmung der Bodentreppe aus. Eigentlich sollte der u-Wert auch den Futterkasten, die Fugen und den Komplettaufbau umfassen.

Deshalb kommt dem Abdichten der Bodentreppe eine entscheidende Funktion zu. Eine falsche Abdichtung kann den Gesamt-u-Wert stark beeinflussen und zu einer Verschlechterung der Werte führen (bis zu Werten von 3,0 und darüber).

Für Bodentreppen sollte man einen u-Wert von 0,7 bis 0,8 anstreben. Dies ist mit geprüften Komplettbausätzen realisierbar.

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