Zu den wichtigsten Punkten bei der Anschaffung einer Dachbodentreppe ist eine einwandfreie Dämmung. Als eine Schwelle zwischen dem meist ungeheiztem Speicher und dem beheizten Wohnraum ist eine Speichertreppe ein großer potenzieller Energieverlustspunkt, denn warme Luft steigt ja bekanntlich gerne nach oben. Mit der Dachbodentreppe gedämmt steht man unter Beachtung einiger Faktoren auf der sicheren Seite.

1 m² Schwachstelle

Wie wichtig eine Dachbodentreppe gedämmt ist, zeigt ein Blick  auf die Größe, die so eine Luke mit sich bringt. In der Regel hat man ein 1 Quadratmeter großes, viereckiges Loch mit einer umlaufenden Fuge von etwa 4 Metern Länge und einer Breite von etwa 20 cm das es wärme- und luftdicht abzuschließen gibt. Mit der verkehrten Produktwahl oder einem fehlerhaften Einbau entsteht ein Energiefresser , der sich meist nur durch erheblichen Aufbau wieder beheben lässt. Daher sollte man in eine gedämmte Dachbodentreppe investieren, die einen einfachen Einbau garantiert, der DIN EN 14795 entspricht und einen U-Wert der Norm entsprechend vorweist.

All inclusive

Die meisten Anbieter von gedämmte Dachbodentreppen bieten eine vormontierte Lösung an, die mit Hilfe der Anleitung auch von einem Hobbyhandwerker eingebaut werden kann. Wen man auf Nummer sicher gehen möchte, überlässt man den Einbau einem Profi. Die vorgefertigten Dachbodentreppen gedämmt werden mit Dämmung und Fugenschutz geliefert, so dass eine ausreichende Dichtigkeit gewährleistet werden kann. Beim Kauf sollte man auf das entsprechende Prüfsiegel achten, welche  die Einhaltung der bauteilgeprüften U-Werte und die Dichtheit dokumentieren. Wenn man sich für eine Maßanfertigung entscheidet, sollte man den Einbau in jedem Fall einem Profi überlassen, auch wenn es nur ein Austausch ist.

Kostenfrage

Für den Selbsteinbau muss man zwischen 300 und 600 € in Anspruch nehmen. Je nach Material und Modell können die Kosten aber bis zu 5000 € in die Höhe gehen. Das kommt aber darauf an, ob die gedämmte Dachbodentreppe aus Holz oder aus Alu besteht, eventuell einen elektrischen Motor eingebaut hat. Auch die Art des Einbaus kann die Kosten hochtreiben. Gerade bei sensiblen Stellen wie der Bodentreppe sollte man penibel beim Einbau sein, und bei großer Unsicherheit dem Fachmann das Ruder überlassen.  Für geübte Heimwerker bieten viele Hersteller eine einfach zu verbauende Lösung mit vorgefertigter Dämmung und Dichtung ab Werk. Für jeden ist die richtige Version dabei.